Mercator, Mord und Möhren
Mercator, Mord und Möhren
Der Krimi von Albert Baeumer und Alfred Bekker ist Ende 2007 erschienen und verbindet in einem originellen Konzept Tourismus, Business und die Region Selfkant.
Heile Welt im Selfkant: so unfassbar harmlos ist die neue Serie „Selfkant-Krimi“ nicht. Und das, obwohl sie sich im Krimigenre verortet – wenn auch an einem neuen Handlungsort, der nicht gerade als Verbrechenshochburg gilt. Im Gegenteil. Doch aus der alltäglichen Polizeiarbeit des neuen Selfkant mit seinen malerischen Akzenten und westdeutsch rustikalen Charakteren vermittelt der investigative und zugleich „rasende Reporter“ George Schmitz seinen Charme in der aufstrebenden Zipfelregion.
Wichtiger als die nachbarschaftlichen Kavaliersdelikte und Kleinvergehen ist jedoch die heile Welt ringsum: Der Selfkant mit ihrem dörflichen Flair und seinen alltäglichen Problemen und mit seinem aufblühendem Tourismusstern. George Schmitz arbeitet als rasender Reporter eines hiesigen Lokalblatts und ermittelt in Sachen Mord und ähnlichem. Der erste Band „Mercator, Mord und Möhren“ zeigt dem Leser das Verbrechen in seiner Nachbarschaft auf und dreht sich somit im Sog der sich überschlagenden Ereignisse. Es geht um Rache, Vergeltung, und die Erfüllung eines Wunsches, der wahrscheinlich bessere ungewünscht geblieben wäre. Vorsicht! Wer erst einmal angefangen hat zu lesen, kann kaum mehr aufhören.
Albert Baeumer, Alfred Bekker: Mercator, Mord und Möhren – Hetzjagd durch den Selfkant. Selfkant-Verlag 2007. Broschiert, 215 Seiten. Euro 19,90.